Was soll der Lebenslauf beinhalten?
Der Lebenslauf sollte grundsätzlich kurz aber deutlich Aufschluss über die wesentlichen beruflichen Stationen des Bewerbers geben. Dabei ist auf die korrekte Auswahl der gebotenen Informationen ebenso zu achten wie auf die "Kunst des Weglassens".
Themenfeld |
Detailinformationen |
Persönliche Daten |
Vor- und Nachname
Aktuelle Kontaktdaten
Geburtsdatum, -ort
Familienstand, evtl. Anzahl der Kinder |
Schulischer Werdegang
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Schulen und jeweiliger Abschluss mit
Note (unter Angabe der Jahreszahlen) |
Ausbildung / Studium |
Bei Ausbildung
- Art
- Ausbildungsbetrieb
- Abschluss (wann und mit welcher
Note)
Bei Studium
- Name der Universität bzw.
Fachhochschule
- Fach und Schwerpunkte
- Abschluss (wann und mit welcher
Note)
- Evtl. Thema der Promotion
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Beruf |
Angabe des derzeitigen Arbeitgebers
Angabe der aktuellen Tätigkeit sowie
der jeweils ausgeübten Positionen (unter Angabe der Jahreszahlen) |
Weiterbildung |
Evtl. Aufnahme von Praktika im In- und
Ausland (v.a. bei Berufseinsteigern erforderlich)
Weitere, auch außerberufliche Fortbildungen |
Besondere Kenntnisse
/ besondere Tätigkeiten |
Hier können Sie weitere Detailinformationen
geben, wenn Sie z.B. ehrenamtlich tätig sind, bzw. wenn Sie eine weitere
Tätigkeit ausüben, die hier Erwähnung finden soll. |
Nützliche Tipps
- Die Namen der Eltern gehören
heute nicht mehr in den Lebenslauf, ebenso wenig der Beruf der Eltern
(es sei denn: Minderjähriger). Die Religionszugehörigkeit ist nicht
aufzunehmen, es sei denn, es ist für den Arbeitsplatz von Bedeutung,
z.B. Bewerbung bei einer kirchlichen Organisation.
- Bei Ausländern ist es üblich,
die Staatsangehörigkeit unter den persönlichen Daten aufzunehmen.
- Ebenso sind keine Hinweise
auf Parteizugehörigkeit im Lebenslauf aufzunehmen.
- Informationen über Vermögensverhältnisse
und Gesundheitszustand müssen nicht preisgegeben werden.
- Für Frauen: Ein Erziehungsurlaub
ist nichts Negatives! Sie müssen es nur entsprechend darstellen, z.B.
als Familienphase.
- Detaillierte Angaben zur Schulausbildung,
wenn Sie bereits eine langjährige Berufserfahrung vorweisen können,
sind nicht erforderlich.
- Vorsicht ist geboten bei "außergewöhnlichen"
Hobbys bzw. Weiterbildungen; lassen Sie diese im Lebenslauf weg. Sie
können im Vorstellungsgespräch u.U. zu unangenehmen Fragen führen.
- Nicht mehr üblich ist der
Lebenslauf im Fließtext.
- Ebenso unüblich ist das Verfassen
des Lebenslaufes in handschriftlicher Form.
- Unter den Lebenslauf müssen
Sie keine Unterschrift setzen.
Legende |
Information |
? |
Checklisten, die vom Leser bearbeitet
werden können |
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Beispiele zum Nachlesen |
C |
Nützliche Tipps |
I |
Wichtiges auf den Punkt gebracht |
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